-
Jugendliche verprügeln andere Jugendliche, sie schlagen mit Fusstritten brutal zu, «klatschen Erwachsene weg» und verletzen sie schwer. Wie reagieren Eltern, wenn sie spüren, dass ihnen ihre Teenager zu entgleiten drohen? Was heisst es, als Jugendlicher grundlos verprügelt zu werden?
Was geht in den Köpfen der jungen Schläger vor? Und was kostet es eine Gemeinde, mit verschiedensten Einrichtungen und Projekten auf Jugendgewalt zu reagieren?
Im «Doppelpunkt Forum» diskutieren:
Christian Engesser, 17-jähriger Zimmermannlehrling
Claudia Engesser-Gada, Mutter von zwei Söhnen
Henri Guttmann, Familien- und Jugendtherapeut
Klaus Geser, Gemeindepolitiker
Uns interessiert, wie Sie als Eltern Ihre Töchter und Söhne auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleiten? Wie Sie Ihren Kindern zu verstehen geben, dass Sie mit ihrem Verhalten nicht einverstanden sind. Und: Welche persönlichen Lösungen haben Sie, um Jugendgewalt zu verhindern?
SRF1: Jugendgewalt: Die Ratlosigkeit der Erwachsenen -
Liebeskummer ist lebensgefährlich. Denn auch ohne Drama fühlt er sich zum Sterben schlecht an. Liebeskummer ist aber auch notwendig.
Liebeskummer braucht es, um offen zu werden für ein neues Leben, für das Leben nach der Krise. Dies ist jedenfalls ist die Meinung der Psychologie.
Übrigens können alle Menschen, ob alt oder jung, unter Liebeskummer leiden. Sogar Tiere können davon befallen werden.
Nun möchten wir Ihre verrückten Liebeskummergeschichten hören. Und wir möchten Tipps von Ihnen zur Linderung des Liebeskummers.
LÜK – Der Liebeskummer-Überlebenskoffer von Henri Guttmann
http://www.srf.ch/sendungen/treffpunkt/liebeskummer-lohnt-sich-doch -
Im Sport müssen Mannschaften, aber auch Einzelkämpfer wissen, wie sie eine Niederlage verkraften können. In unserem Alltag müssen wir manchmal schmerzhaft erfahren, was es bedeuten kann, sein Ziel zu verfehlen.
«Ratgeber»-Psychologe Henri Guttmann sagt: Verlieren will gelernt sein. Helfen kann dabei:
1. Vorwärts schauen, Verantwortung übernehmen für sein Handeln
2. Bei allem einen Plan B im Hinterkopf haben
3. Bei mehrmaligem Misserfolg ein Coaching beanspruchen
http://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/der-umgang-mit-niederlagen -
Der 14-Jährige zieht eine Rauchschwade hinter sich her. Doch auf die Frage der Eltern: «Rauchst Du?» kommt die Antwort: «Rauchen? Ich? Sicher nicht!» Oder es heisst: «Kiffen? Ich nie!» «Alkohol? Kein Interesse.» Und dies, auch wenn die Zeichen unübersehbar sind.
Der Fachpsychologe Henri Guttmann sagt klar und deutlich: Eltern sollen sich nicht scheuen, Jugendlichen diese Fragen zu stellen.Weitere Themen in dieser Sendung:
Warum Jugendliche schummeln
Bis wann haben Eltern das Recht nachzufragen
Sind Eltern glaubwürdig, auch wenn sie selber rauchen
http://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/rauchen-ich-doch-nicht!-wie-sollen-eltern-reagieren -
Weihnachtszeit ist mitunter Zeit der Konflikte. Ein Experte gibt Rat, wie man Konflikte unter dem Weihnachtsbaum vermeidet und wie man zu einem Streit wieder herausfindet.
Wie man einen Konflikt vermeidet:
Arbeiten und Aufgaben gezielt aufteilen
Reizthemen an Weihnachten umgehen
einmal am Abend eine viertelstündige Auszeit nehmen
Verwandte, die sich nicht mögen, gestaffelt und nicht gleichzeitig einladen
Wie man einen Streit beilegt:
die «Gelbe Karte» zeigen, das heisst, alle machen eine halbe Stunde Pause. Danach bestimmt eine Person, wann – zum Beispiel im Januar – das Thema wieder aufgenommen und diskutiert wird. Damit sollte eine Versöhnung an diesem Abend gelingen.
http://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/krisenintervention-unter-dem-weihnachtsbaum -
An der Universität und ETH Zürich nehmen sich bis zu acht Studenten pro Jahr das Leben. Mit einem neuen Netzwerk aus Laien will die Psychologische Beratungsstelle der Universität Studenten in Krisensituationen früh erkennen. Doch wie erkennt man als Laie rechtzeitig eine Suizidabsicht?
Bildlegende: Fast allen Suiziden gehen Hilferufe voraus. Diese sind jedoch oft verschlüsselt, widersprüchlich und nicht ohne weiteres zu erkennen. KEYSTONE
Mit bis zu 1\’400 suizidbedingten Todesfällen pro Jahr weist die Schweiz im internationalen Vergleich eine überdurchschnittlich hohe Suizidrate auf. Weit mehr als 8\’000 Angehörige und Freunde erleiden jedes Jahr den Verlust eines Nahestehenden durch Suizid.
Gemäss einer Analyse der Suizide des Bundesamtes für Statistik zeigt sich, dass bei den Männern seit 1980 eine kontinuierliche Abnahme der Suizidraten zu verzeichnen ist, während die Raten bei den Frauen seit 1999 leicht zunehmen.
Suizidrate bei Menschen im sehr hohen Alter zunehmend
Nach Alter zeigt sich eine eher gegenläufige Entwicklung: Seit den Achtzigerjahren hat der Suizid bei den Erwachsenen bis zum Alter von 80 Jahren abgenommen. Bei Personen über 80 zeigt sich hingegen eine deutliche Zunahme von Suizidtodesfällen.
Für Laien ist es oft schwierig, zwischen harmlosen Drohungen und ernsthaften Suizidabsichten zu unterscheiden. SRF-Ratgeberpsychologe Henri Guttmann zeigt auf, welche Warnsignale es bei einer Selbsttötungsabsicht gibt, wie man auf Suizidgefährdete zugehen soll und wo Hilfe geboten wird.
http://www.srf.ch/sendungen/ratgeber/wie-erkennt-man-eine-suizidgefaehrdung